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Sandmann, lieber Sandmann

Wie entsteht das Sandmännchen? 

Immer wieder läuft im Fernsehen “Das Sandmännchen” und es ist bei vielen Kindern beliebt. Interessant wäre doch, zu erfahren, wie die Serie entsteht? Wenn ihr das genauso findet, dann ist dieser Artikel wie für euch gemacht!    

Alles beginnt mit dem Drehbuch  

Zuerst überlegen sich Autoren, was in den Folgen passieren soll. Sie schreiben das Drehbuch. Dabei muss man auf kleinste Details achten. Wie kommen z.B. die Folgen rund um das Sandmännchen in das Haus der Kinder, in denen dann meistens ein kleiner Film geschaut wird, was machen die einzelnen Figuren und was soll noch passieren? Mit diesen Fragen wird sich befasst, wenn das Drehbuch geschrieben wird.  

Wenn das Drehbuch steht, geht es ans Drehen und Produzieren der Serie. Beim Sandmännchen wird die Methode des Stop-Motion angewendet. 

Was ist Stop-Motion? 

Stop-Motion ist eine von drei Grundmöglichkeiten, Serien zu drehen. Die Charaktere bestehen aus Silikon, einer knetartigen Masse. Die Puppen sind sehr beweglich, das müssen sie auch sein, denn mit diesen Puppen werden Fotos gemacht und am Ende zusammengeschnitten. So eine Arbeit braucht aber sehr viel Zeit, denn damit die Serie so lebendig wie möglich aussieht, müssen die Fotos nur sehr wenig bewegt und sehr detailliert sein. Deshalb können Fotograf*innen am Tag bloß ca. 5 Sekunden einer Stop-Motion Serie bearbeiten, denn für eine Sekunde braucht man etwa 25 Bilder.  

Wie lässt man Charaktere fliegen?  

Stop-Motion Serien erstehen also, indem man Fotos macht. Aber dafür müssen die Puppen sich nicht bewegen, damit die Fotos so werden, wie Fotograf*innen es möchten. Da kommt nun natürlich die Frage auf, wie dann beispielsweise Vögel fliegen können, wenn sie doch nicht in Wirklichkeit schweben können? Dafür gibt es einen Trick: man nimmt ein sehr stabilen Draht und befestigt ihn am Hintergrund der Szene. Daran befestigt man wiederrum die Puppe. Dann sieht es auf den Fotos so aus, als würde der Vogel fliegen. Sowas funktioniert übrigens auch bei Puppen, die fliegen sollen.  

Alles fügt sich zusammen…  

Nachdem nun die Fotos gemacht wurden, werden sie automatisch vom Computer, auf dem die Fotos gespeichert sind, zusammengeschnitten, sodass es wie eine richtige Serie abgespielt wird. Das Licht von den Lampen, die auf die Szenen schienen und auf den Fotos immer etwas unterschiedlich aussah, wird nochmal kristallklar geschärft, damit es gut aussieht. Nun fehlen nur noch die Stimmen und Töne. Und das machen dann Synchronsprecher. Sie erstellen z.B. Hubschrauber- oder Autogeräusche. Die Musik zu den Folgen spielen und erstellen Musiker*innen. Anschließend wird das Sandmännchen im Fernsehen gezeigt.  

Valeria Eidmiller  

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