Meinungsspektrum

Von Impfstoffen und ihren Nebenwirkungen

Seit März 2020 hält ein kleines Virus Deutschland in Atem. Als man jedoch am Anfang des Jahres bereits von Covid-19 hörte, hielten die meisten Menschen in meinem Umfeld es erstmal nicht für realistisch, dass diese Krankheit eine ernstzunehmende Bedrohung für die ganze Welt sein würde. 

Und doch wurden in Hessen am 13.03.2020 die Schulen geschlossen und das ganze Land ging in den Lockdown.  Immer wieder hörte man allerdings in den Nachrichten, sobald man einen Impfstoff gefunden habe, sei die Pandemie quasi vorbei. Ein Impfstoff sei schnell gefunden, und doch dauerte es bis zum Impfstart in Deutschland bis zum 27.12.2020. Zunächst wurde nur mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer angefangen, In der Zwischenzeit wurden drei weitere Impfungen zugelassen. So darf seit dem 06.01.2021 mit Moderna, seit dem 29.01,2020 mit AstraZeneca und seit dem 11.03.2020 mit Johnson&Johnson in der EU geimpft werden. Obwohl Moderna eine der ersten Firmen war, deren Impfstoff hier zugelassen worden war, ist das Serum mit 14,70€ pro Dosis das teuerste. (Danach kommt Biontech/Pfizer, gefolgt von Johnson&Johnson). Der günstigste zugelassene Impfstoff ist mit nur 1,78€ pro Dosis eindeutig von AstraZeneca. 

Als es dann endlich so weit war, hörte man ganz unterschiedliche Ansichten zur Impfung. 

Um die Meinungen zu den Impfstoffen und deren Nebenwirkungen und Folgen halbwegs einfangen zu können, befragte ich zwei verschiedene Personen mit unterschiedlichen Auffassungen und Erfahrungen zu diesen Themen: 

Person A: geimpfte 92-Jährige (Pfizer– Impfstoff) 

Person B: überzeugte Gegnerin der Corona-Impfung  

A:  Was traten bei dir für Nebenwirkungen auf? 

Ich habe auch sonst immer mit Fußkrämpfen zu tun, die waren am ersten Tag nach der Impfung verstärkt, vor Allem in der Nacht. Am Tag waren sie zwar auch noch schlimm, aber da kann man sich besser ablenken. 

Warst du der Impfung gegenüber skeptisch? 

Naja, ich hab’ mir schon überlegt, ob ich mich überhaupt registrieren lassen soll und erst wollt’ ich auch nicht. Dann habe ich mich aber doch dafür entschieden, denn zuerst ging es mir nicht so gut. Dann hat aber ein Arzt gefragt, ob ich denn schon geimpft bin – Sag ich nein. Da hat er gesagt, er würde sich schon impfen lassen. Also hab’ ich mich registriert. 

B:   Wie ist Ihre Haltung zum Impfstoff? 

Durch das Impfen selbst, was natürlich eine Folge der (gewollten) Panikmache ist, wird sich in Zukunft die Menschheit verringern. Ich bin davon überzeugt, dass ein Impfstoff, der nicht lange genug erforscht wurde, nur dazu dient, Versuchskaninchen aus dem Volk zu machen.  

Was befürchten Sie für Nebenwirkungen der Impfung? 

Man wird mit Unfruchtbarkeit und eventuell sogar entstellten Geburten rechnen müssen. Ich befürchte sogar, dass bleibende Schäden für das Erbgut weitergegeben werden, seien es Deformierungen oder andere Behinderungen, mit denen das Kind eventuell geboren wird. Abgesehen davon, die direkten Folge-Schäden, unmittelbar nach dem Impfen. Starkes Schütteln und Krämpfe, Lähmungen im Gesicht und über den Körper verteilt, hohes Fieber usw. um welchen Preis? – Um einen gesunden Menschen nicht mehr ansteckend für einen anfälligen zu machen? Ein gesunder Mensch sollte sich keine Flausen in den Kopf setzten lassen. 

Obwohl in Deutschland unterschiedliche Impfstoffe zugelassen sind, ähneln sich die Nebenwirkungen laut einer Mitteilung einer Kooperation zwischen dem RKI und dem Deutschen Grünen Kreuz sehr stark: Zunächst treten die typischen Folgen einer Impfung auf, wie zum Beispiel Druckempfindlichkeit oder Schmerzen an der Einstichstelle. Auch ist eine häufige Nebenwirkung Abgeschlagenheit sowie Kopfschmerzen. Viele klagten zudem über Muskelschmerzen, erhöhte Temperaturen oder Fieber oder Übelkeit. Weitere Symptome sind angeschwollene Lymphknoten, Gelenkschmerzen und Schüttelfrost. Nur selten können Hautausschläge auf die Impfung folgen. Die wohl stärksten Folgen der Impfstoffe sind jedoch vorrübergehende Gesichtslähmungen oder -schwellungen, welche ärztlich behandelt werden müssen. Dennoch verschwinden alle Nebenwirkungen nach ungefähr ein bis zwei Tagen. Folgeschäden, die nachweislich mit der Impfung in Zusammenhang stehen sind bis jetzt nicht bekannt. Allerdings sind einige Thrombose-Fälle bekannt, die nach der Impfung mit AstraZeneca auftraten. Aus diesem Grund war das Impfen mit diesem Vakzin in Deutschland vom 15.03 bis zum 19.03.2021 gestoppt worden. Doch neueren Erkenntnissen der EMA zufolge, sei dieser Impfstoff weiterhin sicher, wenn auch mit erhöhtem Risiko auf Blutgerinnsel. 

Mein Fazit lautet folgendermaßen: Zwar gibt es starke Nebenwirkungen der Impfstoffe, die teilweise nicht mal selten auftreten, allerdings gibt es auch viele Geimpfte, die mit gar keinen bzw. nur mit schwachen Nebenwirkungen einer Impfung zu kämpfen hatten. Zudem halten die meisten Folgen der Impfung nicht lange an, sondern nur einige Stunden oder Tage. Dennoch gibt es ernstzunehmende Folgen, die aber nur sehr selten auftreten. Aus meiner Sicht sollte man sich, wenn man die Option hat, durchaus impfen lassen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass die Impfung starke Symptome auslöst, doch meiner Meinung nach überwiegt das Argument, nicht mehr an Covid-19 erkranken zu können. Denn, sobald eine gewisse Herdenimmunität besteht, wird der schlimmste Teil der Pandemie wahrscheinlich vorüber sein, was sich, denke ich, die Meisten wünschen. 

Johanna Bonin 

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