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Der Aufprall 

Bis zum heutigen Abend dachte ich, Außerirdische gibt es nicht. Ich habe mich wohl geirrt. Entscheide selbst, wie du es siehst: Der Mittag brach an und ich saß in meinem unfassbar heißen Zimmer. Die Sonne schien erbarmungslos durch das Fenster. Es war mal wieder einer dieser Tage, an dem man sich einfach wünscht, dass die Sonne verschwindet. Jede Minute fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit. Hinauszugehen wäre um diese Uhrzeit ein fataler Fehler. Ich musste mir irgendwie die Zeit vertreiben, also schaltete ich das Radio an und hoffte, die Zeit würde schnell vergehen. Es dauerte trotzdem ewig. Doch ich habe es tatsächlich geschafft, ohne zu schmelzen den Nachmittag zu überleben. Das Abendessen verlief ohne weitere spannende Vorfälle. Es war ein Abend wie jeder andere, ich schaue fern und lese auch mal ein Buch. Alles war normal bis zu dem Moment, als ein komisches, lautes Geräusch ertönte. Es klang wie eine Art Flugzeugabsturz, er war laut und es fühlte sich an wie ein Erdbeben. Meine Ohren fühlten sich an als würden sie gleich abfallen, und doch existierte die große Neugier, um hinauszugehen. Allerdings war da auch die Angst, die mich bremste. Die Neugier siegte und ich zog mir meine Jeansjacke an und verließ das Haus. Was ich dort sah, konnte ich nicht glauben. Ein riesiges Loch war vor mir auf dem Boden. Ich fragte mich wirklich so langsam, ob ich träume. Dieses Ereignis, es fühlte sich einfach unecht an, einfach alles im Moment fühlte sich unecht an. Ein Loch so groß wie dieses, kann doch nicht normal sein. Es schien physikalisch unmöglich, also lief ich wieder ins Haus, um es meiner Mutter zu erzählen. Doch je mehr Schritte ich lief, desto mehr zweifelte ich an mir. Ich drehte mich nochmal kurz um, doch das machte mich noch verblüffter. Es war weg. Das Loch, einfach weg. Nun zweifelte ich so stark an mir das ich mir unsicher war, ob ich mir alles eingebildet hatte. Ich starrte auf den Boden und merkte nicht, dass die Sonnenstrahlen schon auf unser Haus strahlten. 

Es ist eine Woche später, der Vorfall war vergessen, aber ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich war mir allerdings dies niemandem zu erzählen und behielt einfach alles für mich. Eines Tages wird sich vielleicht alles aufklären.  

                                                                                                        Eine Kurzgeschichte von Alessia P. 

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